Anke Herold, Geschäftsführerin Öko-Institut
Anke Herold ist seit dem 1. April 2018 Geschäftsführerin. Die Geoökologin arbeitet seit 1997 am Berliner Standort des Öko-Instituts und war von 2009 bis 2018 Forschungskoordinatorin für internationale Klimapolitik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die europäische und internationale Klimapolitik, insbesondere die Ausgestaltung des internationalen Klimaregimes. Anke Herold hat seit 1999 eine aktive Rolle bei den internationalen Klimaverhandlungen unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und fungiert als Verhandlungsführerin für die Europäische Union. Seit 2007 war Anke Herold regelmäßig Co-Vorsitzende bei den Klimaverhandlungen mit dem Fokus auf eine transparente Berichterstattung, Anrechnung von Minderungszielen und Überprüfung von Treibhausgasdaten und Emissionsminderungen. Sie war als Leitautorin an der Erstellung mehrerer Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) beteiligt. Seit 2016 ist sie Mitglied eines Beratungsausschusses, der die „Initiative for Climate Action Transparency“ (ICAT) strategisch berät, einen Finanzfond, der die Berichterstattung zu Treibhausgasminderung in Entwicklungsländern unterstützt. Zudem ist sie Vorsitzende des Management Komitees des European Topic Centre on Air and Climate Change Management und Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift „Carbon Management“.
Corona lehrt uns, was das wichtigste Mittel der Krisenbekämpfung ist: präventiv denken, frühzeitig handeln und nicht erst, wenn man mitten in der Krise steckt und auch drastische Maßnahmen zu spät kommen.
Anke Herold, Geschäftsführerin Öko-Institut
Das Zitat stammt aus Anke Herolds Kommentar „Mit Prävention gegen die Klimakrise“, der am 19. März im Onlineangebot der Tageszeitung „Neues Deutschland“ erschienenen ist.